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Informationsabende in München
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Die Masterclass (R) Systemische Paar- und Sexualtherapie richtet sich an systemisch ausgebildete Berater:innen, Therapeut:innen und Coaches, die ihre Kompetenzen in der Arbeit mit Paaren vertiefen möchten. Im Fokus stehen die Reflexion eigener Beziehungsmuster, das Verstehen komplexer Paardynamiken sowie die Arbeit an zentralen Themen wie Sexualität, Krisen und Veränderungsprozessen.
Ziel der Weiterbildung
Das Ziel der systemischen Paartherapie ist, Menschen in Paarbeziehungen so zu begleiten, dass sie sich stimmig, eigenständig und zugleich verbunden erleben können. Die systemische Sichtweise auf Partnerschaft betrachtet Beziehungen nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren sozialen Systems. Jeder Mensch ist in verschiedene Beziehungsgeflechte eingebettet, die sich gegenseitig beeinflussen. Probleme in der Partnerschaft werden daher nicht als individuelles Versagen, sondern als Ausdruck von Mustern und Dynamiken im System verstanden.
Die Teilnehmenden erforschen und reflektieren sich selbst und in den unterschiedlichen Rollen, die eine Paarberaterin oder ein Paarberater im Beratungsprozess einnehmen kann – von der provokativen Begleiterin über den liebevoll Strengen bis hin zur philosophischen Hofnärrin oder dem ordnenden Verstörer:in. Denn die wichtigste Methode in der Begleitung von Paaren sind wir mit unserer Persönlichkeit
Auch die Beratung von Menschen mit Beziehungswunsch spielt in der systemischen Paarberatung eine Rolle. Wofür ich es gut Single zu sein? Was gilt es zu bewahren – auch im Hinblick auf eine mögliche Partnerschaft? Und mit welchen Herausforderungen muss sich der Klient oder die Klientin auseinandersetzen, wenn der Wunsch besteht, in einer Partnerschaft zu leben?
Die Weiterbildung kombiniert praxisnahe Methoden, Fallarbeit und Supervision und eröffnet so einen ganzheitlichen, ressourcenorientierten Zugang, der nicht auf Schuldzuweisungen, sondern auf das Erkennen und Verändern von Mustern abzielt, die beide Partner und ihr Umfeld betreffen. Ziel ist es, lebendige, eigenständige und zugleich verbundene Beziehungen zu ermöglichen, in denen auch Sexualität als gemeinsamer Entwicklungsraum verstanden wird.
Der Abschnitt zur Weiterbildung in "Systemische Paartherapie und -beratung (DGSF)" besteht u.a. aus folgenden Seminaren:
Ziel der Weiterbildung
Das Ziel der systemischen Paartherapie ist, Menschen in Paarbeziehungen so zu begleiten, dass sie sich stimmig, eigenständig und zugleich verbunden erleben können. Die systemische Sichtweise auf Partnerschaft betrachtet Beziehungen nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren sozialen Systems. Jeder Mensch ist in verschiedene Beziehungsgeflechte eingebettet, die sich gegenseitig beeinflussen. Probleme in der Partnerschaft werden daher nicht als individuelles Versagen, sondern als Ausdruck von Mustern und Dynamiken im System verstanden.
Die Teilnehmenden erforschen und reflektieren sich selbst und in den unterschiedlichen Rollen, die eine Paarberaterin oder ein Paarberater im Beratungsprozess einnehmen kann – von der provokativen Begleiterin über den liebevoll Strengen bis hin zur philosophischen Hofnärrin oder dem ordnenden Verstörer:in. Denn die wichtigste Methode in der Begleitung von Paaren sind wir mit unserer Persönlichkeit
Auch die Beratung von Menschen mit Beziehungswunsch spielt in der systemischen Paarberatung eine Rolle. Wofür ich es gut Single zu sein? Was gilt es zu bewahren – auch im Hinblick auf eine mögliche Partnerschaft? Und mit welchen Herausforderungen muss sich der Klient oder die Klientin auseinandersetzen, wenn der Wunsch besteht, in einer Partnerschaft zu leben?
Die Weiterbildung kombiniert praxisnahe Methoden, Fallarbeit und Supervision und eröffnet so einen ganzheitlichen, ressourcenorientierten Zugang, der nicht auf Schuldzuweisungen, sondern auf das Erkennen und Verändern von Mustern abzielt, die beide Partner und ihr Umfeld betreffen. Ziel ist es, lebendige, eigenständige und zugleich verbundene Beziehungen zu ermöglichen, in denen auch Sexualität als gemeinsamer Entwicklungsraum verstanden wird.
Der Abschnitt zur Weiterbildung in "Systemische Paartherapie und -beratung (DGSF)" besteht u.a. aus folgenden Seminaren:
Spurensuche in die eigene Geschichte
Was haben mir meine Eltern ins Buch der Liebe geschrieben?
Um aktuelle Beziehungsmuster zu verstehen und zu transformieren ist die Beziehungsbiografie der Klienten ein Schlüssel. Durch die Reflexion persönlicher Prägungen, transgenerationaler Muster und deren Einfluss auf die Beziehungsvorstellungen und Überzeugungen kann der/die Beraterin eine Würdigung erreichen, zu dem was in die Beziehung gehört und was in die eigene Geschichte
In diesem Modul wird vermittelt, wie es mir gelingt als BeraterIn eine offene, allparteiliche Haltung anzubieten. Dabei hilft die Selbstklärung zu welchen Mythen und Dogmen auf meine Beziehung und meine Arbeit als PaarberaterIn Einfluss haben.
Methoden:
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Dancing with the Couples
Beziehungsdynamiken erforschen und gestalten
Jedes Paar hat einen einzigartigen Tanz entwickelt. In ihm geht es um Nähe und Distanz, um Führen und sich Führen lassen, um Macht und Hingabe, um Eigenständigkeit und Verbundenheit. Menschen ohne Beziehung tanzen ebenso diesen Tanz, z.B. wenn der „Tanzpartner“ noch nicht gefunden ist, oder noch nicht gesucht wird. Als Paarberater:in wohne ich diesem Tanz bei und erforsche die gegenseitigen Beziehungsangebote.
In diesem Modul erforschen die Teilnehmen bei sich selbst, was sie sich erlauben (nicht) zu sein? Wie dreckig, mutig, zart, fordernd… will/darf ich sein. Welche Selbstverbote, Ängste, Lust, Erwartungen, Erlaubnisse… lähmen ode beflügeln mich? Wie sehr lasse ich mich führen und wie sehr führe ich selbst? Bin ich eher Gast oder Gastgeber in meiner Beziehung?
Methoden:
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Mein Sex. Dein Sex. Unser Sex
Sexualität als Spiegel der Beziehung oder Erforschung der sexuellen Sozialisierung
Sexualität wird im systemischen Ansatz als Teil des Beziehungs- und Kommunikationssystems und zugleich als ein eigenes System gesehen. Sie wird nicht auf biologische oder individuelle Probleme reduziert, sondern im Kontext der Beziehung, der Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation betrachtet.
Die systemische Sexualtherapie nutzt eine Vielzahl von Methoden und Techniken, wobei die Haltung der Berater:innen – geprägt von Neugier, Wertschätzung und Offenheit – eine zentrale Rolle spielt. Sexualität wird als Ausdruck von Beziehung verstanden und nicht losgelöst von anderen Beziehungsthemen betrachtet. Es geht darum, hemmende Überzeugungen, einschränkende Muster und Tabus gemeinsam zu reflektieren und neue, lustvollere Kommunikations- und Verhaltensmuster zu entwickeln. Die individuellen Bedürfnisse und Wünsche beider Partner werden wertschätzend thematisiert und in den Veränderungsprozess einbezogen.
Unterschiedliche sexuelle Wünsche, Unsicherheiten oder Probleme, Macht und Ohnmacht, Begehren und Scham werden als gemeinsames Thema des Paares bearbeitet, nicht als „Fehler“ eines Einzelnen. Der Erotischer Raum mit Grenzen und Tabus kann durch Bewährtes gesichert und durch Experimente erweitert werden.
Die Teilnehmenden reflektieren die eigenen sexuellen Wirklichkeiten und lernen wie unterschiedliche Methoden, wie z.b. Impacttechniken, Externalisierungen, Narrationen nutzen können, das Paar und Einzelne dabei zu unterstützen das Begehren und die Lust in stimmiger Weise lebendig werden zu lassen.
Das Besondere bei diesem Seminar ist, dass die jeweiligen Partner: innen der Teilnehmenden eingeladen sind in dieses Seminar mitzukommen.
Methoden:
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"Stürmische Zeiten“
Krisen und Übergänge in Paarbeziehungen meistern
Paarbeziehungen sind lebendige Systeme, die im Laufe der Zeit vielfältige Herausforderungen und Veränderungen durchleben. Dieses Modul widmet sich den stürmischen Zeiten, wie auch den in die Jahre gekommen Beziehungen in denen Krisen und Übergänge bewältigt werden müssen. Dieses Modul zeigt Wege auf, wie Paare und Einzelne dabei professionell begleitet werden können.
Jede Lebensphase hat ihre eigenen Herausforderungen: Elternwerden, Affären, Krankheit, Verlust, Midlife-Crisis und Älterwerden. Wie können Paare diese Veränderungen gemeinsam meistern in Zeiten des Umbruchs Halt und Orientierung finden? Wir stellen ressourcenorientierte Interventionen vor und zeigen, wie ein integrierender Umgang mit Ambivalenzen gelingen kann.
Die Teilnehmenden erforschen, wie sich Paare und Individuen im Laufe der Zeit entwickeln. Wie können destruktive Wiederholungen erkannt und durchbrochen werden? Was tun, wenn Grenzen nicht akzeptiert werden und welche Dynamiken spielen in Patchwork-Konstellationen eine Rolle? Wie können Paare nach Enttäuschungen neue Wege finden und ihren Beziehungskontrakt erneuern.
Umgang und Arbeit mit dem Thema "Chemsex"
Umgang und Arbeit mit dem Thema "Chemsex"
Methoden:
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Zukunftsvisionen
Abschiede, Neuanfänge und die Kraft gemeinsamer Entwicklung
Im fünften Modul der Weiterbildung in systemischer Paar- und Sexualtherapie widmen wir uns den Themen Älterwerden, Abschied, Neuanfang und der Gestaltung gemeinsamer Zukunftsvisionen. Trennungsbegleitung und die Neuverhandlung des Beziehungskontraktes in Langzeitbeziehungen stehen dabei ebenso im Fokus wie die Entwicklung und Konkretisierung visionärer Beziehungsbilder. Abschiede werden nicht nur als schmerzhafte Verluste betrachtet, sondern auch als integraler Bestandteil des Lebens und als Chancen für persönliches und gemeinsames Wachstum.
Die Teilnehmenden lernen, unangenehme Gefühle als notwendige Begleiter von Veränderungsprozessen zu akzeptieren und diese für die eigene Entwicklung sowie die der Klient*innen zu nutzen. Konsequenzen, Auswirkungen und Entscheidungen werden reflektiert und aktiv gestaltet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Selbstführung in Beziehungen: Es geht darum, nicht passiv auf eine Rückkehr zu vergangenen Zuständen zu hoffen, sondern aktiv neue Wege zu beschreiten.
Das Modul lädt dazu ein, den Mut zur Reflexion, zur Entscheidung und zum Handeln zu entwickeln – unabhängig davon, ob das Ergebnis eine „Goldene Hochzeit“ oder ein „30-jähriger Krieg“ ist; beides ist erlaubt und kann Ausdruck authentischer Beziehungsgestaltung sein.
Methoden der Visionsarbeit, Skulpturarbeit und Embodiementtechniken, der Umgang mit Trauer sowie der Einsatz von Symbolen unterstützen die Teilnehmenden dabei, ihre Klient*innen auf dem Weg durch Abschiede und Neuanfänge professionell zu begleiten und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln.
Die Teilnehmenden lernen, unangenehme Gefühle als notwendige Begleiter von Veränderungsprozessen zu akzeptieren und diese für die eigene Entwicklung sowie die der Klient*innen zu nutzen. Konsequenzen, Auswirkungen und Entscheidungen werden reflektiert und aktiv gestaltet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Selbstführung in Beziehungen: Es geht darum, nicht passiv auf eine Rückkehr zu vergangenen Zuständen zu hoffen, sondern aktiv neue Wege zu beschreiten.
Das Modul lädt dazu ein, den Mut zur Reflexion, zur Entscheidung und zum Handeln zu entwickeln – unabhängig davon, ob das Ergebnis eine „Goldene Hochzeit“ oder ein „30-jähriger Krieg“ ist; beides ist erlaubt und kann Ausdruck authentischer Beziehungsgestaltung sein.
Methoden der Visionsarbeit, Skulpturarbeit und Embodiementtechniken, der Umgang mit Trauer sowie der Einsatz von Symbolen unterstützen die Teilnehmenden dabei, ihre Klient*innen auf dem Weg durch Abschiede und Neuanfänge professionell zu begleiten und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln.
Methoden:
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SUPERVISION
Die Supervisionseinheiten ermöglichen eine vertiefte Reflexion der eigenen beraterischen Praxis und die Live-Arbeit mit Paaren. In Live-Supervisionen, Fallbesprechungen und Peer-Intervisionen wird die eigene Arbeit kontinuierlich weiterentwickelt.
Begleitend zur theoretischen Weiterbildung finden drei Supervisionsseminare statt (09:00 – 18:00 Uhr). Die Supervisionsseminare werden in der geschlossenen Weiterbildungsgruppe durchgeführt (50 UE), zwei in den Institutsräumen in München, ein Tag im online Format.
Die Supervision dient der gemeinsamen Reflektion der therapeutischen Praxis der Ausbildungsteilnehmer und umfasst 85 Unterrichtseinheiten, einschließlich mindestens einer vom Weiterbildungsteilnehmer vorgestellten Arbeitssitzung (Live oder Fall).
Ziel der Supervision ist es, Strategien der systemischen Therapie und Beratung in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren deutlich zu machen.
SELBSTERFAHRUNG
Im Laufe der Weiterbildung finden 3 Tage Selbsterfahrung u.a. im Seminarhaus statt (zzgl. Kosten für Vollpension ab ca. 130,- € pro Tag).
WEITERBILDUNGSZEITRAUM
Umfang:
- 380 Lehreinheiten (1 UE = 45 min.), davon:
- 100 Theorie und Methoden an 10 Weiterbildungstagen
- 50 Supervision an 5 Weiterbildungstagen
- 50 Selbsterfahrung an 5 Weiterbildungstagen
- 50 Intervision
- 130 Beratungspraxis (eigenständige Arbeit mit Klienten)
Struktur Abschnitt III:
- 3 Theorie-/Methoden Seminare
- 3 Supervisionsseminare
- 1 Seminar zur Selbsterfahrung
EINGANGSVORAUSSETZUNGEN
Abgeschlossene systemische Ausbildung. Berufserfahrung in Beratung,Therapie und Coaching
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Die ausführliche Beschreibung der Eingangsvoraussetzungen siehe DGSF.
Die Umsetzung Systemischer Paartherapie und/oder Beratung während der Weiterbildung ist eine grundlegende Voraussetzung.
Ausnahmen sind in begründeten Einzelfällen möglich.
ZERTIFIZIERUNG
Nach erfolgreichem Abschluss (Teilnahme an allen Seminaren, eingereichter Abschlussarbeit usw.) erfolgt eine Zertifizierung zum "Systemischen Paartherapeuten und berater" in Anerkennung durch den Deutschen Berufsverband für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) im Umfang von 380 Lehreinheiten (1 UE = 45 min.).
Ort/Seminarhäuser (in/bei München)
Die Seminare finden entsprechend im Seminarraum in München oder im Seminarhaus bei München statt (siehe Ausschreibung).