In der Systemischen Supervision ermöglicht der Blick auf die Beziehungen und ihre Wechselwirkungen in komplexen Systemen, auf Interaktionsmuster und institutionelle Strukturen einen schnellen Zugang zu den Fragen und Problemen, die in den Aufträgen der Supervisions-Partner zum Ausdruck kommen.

Systemische Supervision kann in einer großen Palette von Formen angeboten werden. Es gibt Fallsupervision in der pädagogischen oder therapeutischen Praxis; Teamsupervision für die Zusammenarbeit in kleinen Arbeitsgruppen; Einzelcoaching nicht nur für Führungskräfte. Sie kann fortlaufend als Qualifikationsmaßnahme, kurzfristig als Krisenintervention und kontinuierlich oder bedarfsweise als Baustein eines größeren Organisationsentwicklungsprozesses eingesetzt werden. Mit diesen Qualitäten hat Systemische Supervision in den letzten Jahrzehnten in Deutschland immer größere Bedeutung gewonnen.

Als Weiterbildungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie bieten wir die anerkannte Weiterbildung in Systemischer Supervision an, die hohe Standards erfüllt:

Aufbauend auf einer mehrjährigen Weiterbildung in Systemischer Therapie oder Beratung und einer danach folgenden mindestens zweijährigen Berufserfahrung wird eine Weiterbildung über zwei Jahre im Umfang von 550 Stunden durch DGSF-anerkannte Lehrende für Supervision als Mindestvoraussetzung gefordert. Das DGSF-Zertifikat sichert die geforderten Standards und steht für die Qualität der systemischen Supervisorinnen und Supervisoren.

Die Weiterbildung “Systemische Supervision” ist seit 2003 durch den Dachverband DGSF zertifizierbar, eine Zertifizierung zum/r “Systemischen Supervisor*in (DGSF)” ist möglich.

Die ausführliche Beschreibung der Eingangsvoraussetzungen siehe DGSF. Ausnahmen sind in begründeten Einzelfällen möglich